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Brutales Verbrechen an der Münchner Universität – Opfer konnte sich wegen eines gebrochenen Arms kaum wehren und ließ die Tat letztlich über sich ergehen

(ty) Die Münchner Polizei ermittelt wegen überfallartiger Vergewaltigung einer Studentin und hofft auf Hinweise möglicher Zeugen. Die Tat ereignete sich am Freitagnachmittag in einer Toilette der Ludwig-Maximilian-Universität. Das 25-jährige Opfer konnte sich den Angaben zufolge wegen eines noch nicht verheilten Armbruchs nur bedingt zur Wehr setzen. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, habe die junge Frau die sexuellen Handlungen des Täters über sich ergehen lassen.

 

Wie aus dem heute veröffentlichten Bericht der Münchner Polizei zu dem Fall hervorgeht, trug es sich wie folgt zu. Am Freitag gegen 16 Uhr suchte die 25-jährige Studentin die Damentoilette im zweiten Obergeschoss der Ludwig-Maximilian-Universität auf. Ein bislang unbekannter Mann sei ihr gefolgt und habe mit Gewalt die Kabinentür geöffnet, wobei er – so heißt es – bereits seine Genitalien entblößt hatte. Laut Polizei forderte der Unbekannte dann von der 25-Jährigen sexuelle Handlungen und nahm diese auch an ihr vor.

„Die Studentin war aufgrund eines noch nicht verheilten Armbruchs nur bedingt abwehrfähig“, so ein Polizei-Sprecher. „Um weitere Verletzungen zu vermeiden, ließ sie die sexuellen Handlungen über sich ergehen.“ Nach der Vergewaltigung sei der Täter geflüchtet. Eine Mitarbeiterin der Universität verständigte die Polizei. Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen seien ergebnislos verlaufen.

 

Wie es heißt, biss die 25-jährige Studentin den unbekannten Täter in die Hand, sodass er eine blutende Verletzung davontrug. Das Opfer erlitt nach Angaben der Polizei Prellungen und Kratzwunden und zog sich außerdem erneut einen Armbruch zu. 

Der Täter wird wie folgt beschrieben: zirka 25 bis 30 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß; kräftige Figur; speckiges, rundes Gesicht mit sehr trockener Haut; rissige Lippen; vermutlich braune Augen. Er sprach deutsch ohne Akzent. Nach der Vergewaltigung konnte die Studentin ihren Peiniger laut einem Bericht der Bild-Zeitung noch in ein Gespräch verwickeln. Dort habe dieser sich – das meldete auch die Polizei – als „Max, 20 Jahre, Student der Mathematik, zweites Semester“ vorgestellt.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium München (Kommissariat 15) unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 zu melden oder sich mit einer anderen Polizei-Dienststelle in Verbindung zu setzen.


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